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MACH MIT

FORSCHEN & LERNEN

Wenn Du mal angefangen hast, wirst Du nie mehr aufhören!

 „Gehe in die Natur, dort findest du deine Seele“ – wusste schon der Philosoph Friedrich Nietzsche. 

Wer damit beginnt, aktiv die Natur zu beobachten und zu erforschen, kann tatsächlich nie genug davon kriegen. Denn das Leben, das uns umgibt, steckt voll unendlicher Geheimnisse, Spannung, Rätsel und allerbester Unterhaltung!

Mitmachen geht ganz einfach auf Deiner #miniwildnis-Fläche – entweder auf Deiner eigenen - oder auf einer, die Du regelmäßig besuchst. 

WUSSTEST DU ZUM BEISPIEL?

  • Dass der Wald unterirdisch durch ein gigantisches Geflecht aus Pilzen

  • verbunden ist? Genannt das „Wood Wide Web“

  • Dass Bäume sich gegenseitig bei Gefahr warnen können

  • Dass der stärkste Mensch das 2 ½ fache seines Körpergewichtes tragen kann – Ameisen schaffen das 40fache

  • Dass in einer Handvoll Erde mehr Lebewesen leben als Menschen auf der Erde

  • Dass ohne Insekten unsere Welt ein einziger stinkender Müllhaufen wäre

  • Dass die Nase der Zecken an ihren Beinen zu finden ist  und sie bis zu zehn Jahre ohne Nahrung auskommen

  • Dass Schmetterlinge mit den Füßen schmecken und Hummeln rückwärts fliegen können

  • Dass Weinbergschnecken bis zu 24 Stunden Sex haben

  • Dass Tauben, Schwäne, Gänse einen Partner haben, dem sie ihr Leben lang treu bleiben

  • Spatzen Kitas für ihre Kleinen haben, nur in Gruppen leben und Staubbäder lieben

  • Dass ein Specht – ohne Kopfschmerz - bis zu 20 Mal pro Sekunde mit seinem Schnabel Holz behämmern kann und seine Zunge so lange ist, dass sich diese in seinem Gehirn aufrollt 

  • Dass in Deutschland über 1500 Wildkräuter wachsen, die man essen kann – von ihren Heilwirkungen ganz zu schweigen

 

So gibt es zu jedem einzelnen Lebewesen Fakten, die überraschen, verblüffen und Dich staunen lassen. Und: Alles hängt mit allem zusammen!

Die Natur zu beobachten, Tiere und Pflanzen zu bestimmen geht ganz leicht, entspannt ungemein und macht unglaublich Spaß.

Möglich ist dies immer und überall: In der Mittagspause, nach Feierabend. Auf dem Balkon, unterwegs, im Garten, im Wald, an jedem Fleckchen Erde.

Und schnell wirst Du sehen: Je mehr #miniwildnis, desto mehr wirst Du beobachten können!

Wenn Du dazu noch Deine Daten der Wissenschaft zur Verfügung stellst, leistest Du einen wichtigen Beitrag zur weiteren Erforschung. Und somit auch zum Schutz der Natur.

WIE FUNKTIONIERT ES?

  • WIR WOLLEN WILD?
    Mit der Initiative #miniwildnis möchten wir erreichen, dass es überall wieder ein bisschen wilder werden darf. Wildnis ist da, wo der Mensch in die Natur selten oder gar nicht eingreift. Wirklich unberührte Wildnis gibt es in Deutschland so gut wie nicht mehr. Aber auch Flächen, die überwiegend nicht bearbeitet werden, findet man kaum noch. Ob Wildbienen, Schmetterlinge, Käfer, Eidechsen, Vögel… – die meisten unserer Tier- und Pflanzenarten benötigen allerdings eine naturbelassene Umgebung zum Überleben. Es zählt also jeder m2 #miniwildnis für die Artenvielfalt. Ob auf dem Land, im privaten Garten oder in der Stadt. Tiere und Pflanzen wollen es wild!
  • ALLES IM GRÜNEN BEREICH?
    Leider nein! Die Wahrnehmung vieler hat sich in den vergangenen Jahren sehr zum Nachteil der Artenvielfalt verändert: Denn wo Fläche nicht beackert oder bebaut ist, wo sie nicht bunt blüht oder wenigstens grün ist, wird sie als »unordentlich« oder »ungepflegt« angesehen und umgehend kultiviert. Mit der Folge, dass viele Tier- und Pflanzenarten verschwinden, oder immer weniger werden – und zwar nicht nur die Biene, sondern sogar der Spatz, die Heuschrecke, die meisten Schmetterlinge und viele andere mehr.
  • WIE SIEHT´S DENN HIER AUS?
    Bisschen schlampig und unordentlich? Die Natur mag es nicht aufgeräumt! Alle brauchen #miniwildnis: Igel die Laubhäufen, Wildbienen ungestörte Sandflächen und einheimische Wildpflanzen ("Unkraut"), Eidechsen sonnenbeschienene Steinhäufen, Käfer Totholz und Vögel Wildhecken und Bäume. Vorbildlich: Das Programm »das ist grün« der Deutschen Bahn für Nachhaltigkeit und Naturschutz unterstützt mit drei Pilotprojekten die #miniwildnis Initiative. An den Bahnhöfen in Waiblingen und Weiler sind kleine Lebensinseln für alle Arten von Tieren angelegt worden. Manch eine:r mag sich dort fragen "Wie sieht´s denn hier aus?" Nach #miniwildnis eben ...
  • WAS IST EINE #MINIWILDNIS?
    Mit #miniwildnis bezeichnen wir möglichst wenig unkultivierte Flächen am Straßenrand, auf Baustellen und in Häuserlücken - Brachen bzw. sogenannte Ruderalflächen. #miniwildnis gibt es aber auch in Gartenecken oder in einem Park. Nicht gedüngte Wiesen oder Blühstreifen, die nur einmal Mal im Jahr gemäht werden zählen dazu, Wildhecken, Biotope und Streuobstwiesen. Überall dort fühlen sich alle Arten unserer heimischen Tierwelt besonders wohl. In jeder sich selbst überlassenen Park- oder Gartenecke, in der Brennnesseln, Disteln oder anderes »Unkraut« ungestört gedeihen darf, wachsen Futterpflanzen für die Raupen der Schmetterlinge und finden Wildbienen, was sie zum Leben brauchen. #miniwildnis, das sind Flächen, die zwar »unordentlich und verwildert« aussehen, aber gerade deshalb oft beste Lebensbedingungen für Tier- und Pflanzenarten bieten. Zum Beispiel für das #miniwildnis Maskottchen - die Haubenlerche - die man vor Jahren noch rund um Bahnhöfe auf den dortigen Ruderalflächen antraf. Heute ist sie hierzulande fast ausgestorben und nur noch wenige kennen sie.
  • FÜR WEN SOLL DAS GUT SEIN?
    Für alle - für Tiere, für Pflanzen und für uns Menschen! Denn auch wenn wir das gerne vergessen: Wir sind Teil der Natur, die uns umgibt. Ohne ihr weitgehend intaktes Netz, zu dem nun einmal neben der Biene auch die kleinste Mücke und jeder Regenwurm zählt, geht es uns allen nicht gut: Der Verlust von Tier- und Pflanzenarten fördert die Entwicklung von Pandemien wie Corona. Die Vielfalt der Lebensmittel schrumpft und manche Lebensmittel gibt es dann nicht mehr. Beispiel gefällig? Wusstet Ihr, dass die Bestäubung der Kakaopflanze von einer einzigen Mückenart abhängt? Stirbt diese aus, gibt es auch keine Schokolade mehr! Eine weitere bedenkliche Konsequenz durch Artenverlust: Fehlen bestimmte Tier- und Pflanzenarten können für uns wichtige Arzneimittel nicht mehr hergestellt werden. Und was wäre unser Lebensgefühl ohne die Schönheit der Natur? Wer freut sich denn nicht, wenn er einen Schmetterling sieht oder einen Vogel singen hört? Jede #miniwildnis kann der Beginn zu größerer Wildnis sein. Je wilder also unsere Umgebung wieder wird, um so besser geht es uns allen!
  • UND WAS IST MIT DEM KLIMASCHUTZ?
    Alle reden vom Klimaschutz. Das ist wichtig, richtig und allerhöchste Zeit. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass Klimaschutz ohne Naturschutz nicht funktioniert. Alles hängt mit allem zusammen. Klima- und Naturschutz sind zwei Seiten einer Medaille! Nur wenn wir neben der Ergreifung erforderlicher technischer Maßnahmen auch die natürlichen Lebensräume schützen und wieder vergrößern, schaffen wir es, die Klimakrise zu meistern.
  • KANN ICH WAS TUN?
    Alles zählt und mit allem leistet Ihr einen Beitrag! Ganz konkret könnt´ Ihr Eure eigene #miniwildnis schaffen. Das geht in jedem Garten, auf jedem noch so kleinen Balkon. Jeder Blumentopf, der mit einer regionalen Wildblume bepflanzt ist, ist ein Anfang! Soll in Eurer Stadt, in Eurer Kommune, um Eure Firma auch #miniwildnis entstehen? Macht mit - jeder m² zählt! 1. Lebensraum schaffen oder erhalten 2. #miniwildnis Schilder erwerben und aufstellen 3. Ihr könnt als "Klimadetektive" Eure #minwildnis erforschen 4. Und unter »WIR WOLLEN WILD« Vorbild werden für andere Meldet Euch!
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